Wie werde ich bei Google sichtbar?
Dein Unternehmen bei Google: So wirst Du mit Deiner Firma bei Google sichtbar.
Was ich immer gaaaaanz oft gefragt werde, wenn ich eine Website erstelle oder aber ein Corporate Design und meine Kund*innen dann eine Website selber machen oder woanders beauftragen:
„Wie mache ich meine Homepage* bei Google sichtbar?“
(* Richtig muss es heißen „Website“. Die Homepage ist nämlich nur die Startseite Deiner Website. Und weil hier gerade mein „Klugschiss“-Modus an ist: Wenn Du alle Deine Unterseiten und Startseite etc. meinst, heißt es Website. Die „Webseite“ ist nur eine einzige Seite, wie zum Beispiel die Unterseite „Leistungen“. So ab hier Klugschiss-Modus off. 😉 )
Also, die Sichtbarkeit bei den Google Suchergebnissen:
Großes Thema, und ja Achtung gleich kommen auch viele Infos dazu. In diesem Artikel möchte ich allerdings nur die wirklichen Basics ansprechen, die unbedingt beachtet werden sollten, um bei Google in der Suche zu erscheinen und die groben Schritte, wie Du bei Google sichtbar wirst. Damit Du Dir einen guten Überblick verschaffen kannst und als Neuling nicht total erschlagen wirst. 😉
Zuallererst: Deine Website als Fundament der Google Sichtbarkeit
Bevor Du Dich bei Google zeigst, sollte Deine Website gut aufgestellt sein.
Die wichtigsten Punkte, die für Google und Deine Besucher*innen unbedingt sitzen müssen:
1) Schnelligkeit und mobile Funktionalität
Niemand wartet gerne auf eine langsam ladende Seite, oder? Achte darauf, dass Deine Website schnell ist. Am meisten werden dabei die Bilder unterschätzt. Sie sollten nicht größer sein als nötig. Das heißt, die Maße in Höhe und Breite sollte in Pixeln nur so groß sein, wie sie auch auf der Website verwendet werden. Und dann besser als WebP oder Avif anstelle von JPG speichern und hochladen. Mehr dazu auch in meinem Artikel zur Ladezeit Deiner Website.
Deine Seite sollte sich mobil auf dem Tablet oder Handy genauso gut benutzen und lesen lassen wie auf dem Desktop.
Also alle Schriften groß genug und die Buttons auch, um mit dem Finger gut treffen zu können. 😉
Tipp:
Teste die mobile Bedienbarkeit auch auf Deinem Desktop zum Beispiel mit dem Chrome-Browser. Rufe dazu Deine Website auf. Gehe dann oben im Menü auf
Anzeigen: Entwickler: Entwicklertools. Dann klickst Du in dem neuen Fenster auf das zweite Symbol links, das einen Laptop, Tablet und Handy zeigen soll. Jetzt kannst Du ganz easy testen, wie Deine Website auf verschiedenen Smartphones aussieht.

2) Inhalt, der Freude macht – für Google und vor allem Deine Nutzer*innen
Eine gute Struktur Deiner Seite gehört auch zu den Basics. Das Menü Deiner Seite sollte selbsterklärend und gut erreichbar sein. Außerdem sollten Deine Leserinnen am besten mit nur zwei Klicks zu den wichtigsten Zielen Deiner Seite gelangen.
Verwende klare Überschriften, dabei nur eine H1 pro Seite, dann H2 für Zwischenüberschriften und anschließend H3, um den Text unter einer H2 weiter zu gliedern.
Streue dabei Deine Keywords* gezielt in die Headlines und den Text ein, aber nicht zu viel.
*Keywords sind die Begriffe, die Deinen Wunschkund*innen im besten Fall in die Google Suchleiste eingeben, für die Deine Website dann in den Ergebnissen aufgelistet werden soll.
Und:
Gib Deinen Bildern aussagekräftige Dateinamen und beschreibe sie mit Alt-Texten. Dateiname und Alt-Texte sollten den wichtigsten Suchbegriff enthalten.
Beispiel: Statt IMG_1234.jpeg lieber nachhaltiges-webdesign.webp
3) Ergänzende SEO-Basics, einfach runtergebrochen:
Nutze „sprechende URLs“, die das Hauptkeyword enthalten, für das Du bei Google ranken willst.
Als Beispiel:
www.deineseite.de/nachhaltiges-design
und nicht kryptische Zeichenfolgen wie www.deineseite.de/xb102-52.
Versorge jede Unterseite mit einer Meta-Beschreibung – das ist der kurze Text, der in den Google-Suchergebnissen unter Deinem Link angezeigt wird. Schreib dort rein, worum es geht, und am besten einen Aufruf zum Klicken, damit die Leute das auch wirklich tun.
Schritt 2: Anmeldung in der Google Search Console
So weit, so gut, die Basics passen also. Jetzt darf Google Deine Seite kennenlernen (sie muss gecrawlt werden, um dann auch indexiert zu werden).
Wenn Deine Website technisch und inhaltlich steht und sie online ist, dann kannst Du sie in der Google Search Console anmelden.
Du brauchst nur einen kostenlosen Google-Account und Zugriff auf die DNS-Einträge Deiner Domain. Wenn Du dabei Unterstützung benötigst – frag Deine Webdesigner*in oder Hosting-Anbieter. Es gibt auch noch andere Optionen. Die Du dann mit mir oder Deiner Webdesignerin oder Deiner Programmiererin besprechen kannst.
Ein weiterer Vorteil für Dich, wenn Deine Seite angemeldet ist:
Du kannst in Zukunft sehen, wie oft Deine Website in der Googel Suche angezeigt wird, welche Seiten die meisten Klicks bekommen und zu welchen Suchbegriffen sie angezeigt werden. Nutze diesen Insight, um zu schauen, wo noch Optimierungspotenzial ist.
Das Allerbeste daran: Die Search Console setzt keine Cookies und speichert keine persönlichen Daten. Du hast also einen gewissen Einblick in die Performance Deiner Seite aus Google Sicht und kannst trotzdem auf ein Cookie-Banner verzichten.
Schritt 3: Werde lokal sichtbar mit Deinem Google Unternehmensprofil
Hast Du schon mal nach einem Café oder einer Dienstleistung in Deiner Nähe gegoogelt? Genau da kannst Du mit Deinem Business auch auftauchen.
Mit einem Google Unternehmensprofil erscheinst Du in der lokalen Suche und bei Google Maps.
Alles, was Du brauchst, sind ein paar aussagekräftige Bilder (Dein Logo, vielleicht ein Foto von Dir, von Deinen Produkten etc.) und etwas Text. Auch hier: Keywords beachten und verwenden. Damit erreichst Du genau die Menschen, die nach Dir suchen.
Für lokale Unternehmen sind auch andere Plattformen denkbar:
Neben Google gibt’s noch viele andere Möglichkeiten, Dein Unternehmen sichtbar zu machen. Plattformen wie Gelbe Seiten oder spezielle Branchenverzeichnisse sind eine gute Ergänzung – gerade, wenn sie perfekt zu Deinem Bereich und Deiner Zielgruppe passen.
Juhu! Du bist fast am Ende angekommen. Gut, dass Du durchgehalten hast 😉 Hier kommt mein kurzes Fazit:
Schritt für Schritt zur Google-Sichtbarkeit
Dein Weg ist gar nicht so kompliziert, wenn Du erstmal die Basics auf dem Schirm hat:
- Eine technisch gut aufgestellte Website
- Inhalte, die wirklich ankommen und ein bisschen
- SEO-Grundlagen
– fertig. Und wenn Du dann noch ein Google Unternehmensprofil anlegst, bist Du schon mal sehr gut vorbereitet, um von Deiner Zielgruppe gefunden zu werden.
Brauchst Du noch Unterstützung? Melde Dich gerne bei mir, ich helfe Dir weiter. Oder stöbere auch mal in meinen anderen Artikeln zu Webdesign und Website Erstellung.